Feigenmarmelade mit Schoki und Chili

von Jane
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In diesem Jahr habe ich mich selbst zur Marmeladenprinzessin gekrönt, da ich so viel von dem leckeren Zeug erzeugte, wie noch nie. Demzufolge wurde die Verwandtschaft mit selbstgemachter Marmelade versorgt. Beim letzten Telefonat mit Schwiegermutti wurde mir doch mehr oder weniger mit dem ganzen Zaun gewunken, dass Alles alle wäre und Gekauftes nicht so gut schmeckt. Das geht doch runter wie Öl, und ich möchte Mutti zwar gern, aber nicht soooo gern die letzten Gläser vermachen… da ist Marmelade definitiv dicker 😉

So musste ich quasi endlich mein Projekt mit den Feigen umsetzen… witzig ist daran, dass ich bis vor kurzem nur getrocknete Feigen kannte, und die waren absolut nicht mein Fall. Zum Glück hat Frau aber einen sehr guten Freund, der zufällig einen Feigenbaum im Garten stehen hat. Eine Feige frisch vom Baum… haaaaa, geil…
Als Feigenernte war, schälte ich sie und fror sie ein…. Für später… Wenn Not an der Frau ist 😊…


Das brauchst Du für ca. 1,5 kg Feigenmarmelade

Feigen für die Feigenmarmelade

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Wie Du die Feigenmarmelade herstellst

Als erstes die Feigen etwas zerschneiden und in einen ausreichend großen Topf geben. Die getrockneten Chilis habe ich in einer Mühle zermahlen, kann Frau sicherlich auch mit nem Mörser oder mit nem Messer. Ich war faul 😁… zu den Feigen geben und ebenso den Gelierzucker. Gut durchmischen und mindestens zwei Stunden Saft ziehen lassen.

In der Zeit kann Frau schon mal Zitronen auspressen und Schokolade etwas zerhacken. Am Ende musste ich etwas mehr Schokolade nehmen, da ich immer wieder davon genascht habe 😂

Gib die geschnittene chokolade in den Feigenmus


Nach der Ruhephase püriert Frau das Ganze nach gewünschter Konsistenz und gibt den Zitronensaft dazu. Nun wird das Mus zum Kochen gebracht. Immer wieder rühren, das schadet nicht und verhindert Siedeverzug (unkontrolliertes blubbern, wenn man danach nicht die Küche putzen will). Das Ganze sollte so 5 Minuten ordentlich köcheln und Frau kann die Schoki dazu geben.

Für die Feigenmarmelade pürierts Du die gekochten Feigen

Saubere, küchensterile Gläser sollten in Reichweite sein. Ich spüle die immer heiß aus und dann gehen die für mindestens ne halbe Stunde bei ca. 120 Grad in den Backofen. Die Deckel für ca 10 min.

Abfüllen ist eine Kunst, die ich nicht wirklich gut beherrsche. Vor allem wenn Glas und baldiger Inhalt heiß sind. Demzufolge muss ich vorm Verschließen immer nochmal den Rand abwischen. Aber für Profis gibt es ja diese Abfüllnupsies (eine Art Trichter, damit der Rand sauber bleibt). Verschrauben und auf den Kopf stellen. Ich decke die dann, wenn sie nach ner Viertelstunde wieder richtig rum gedreht wurden, mit einem Küchentuch zu und lass die stehen.

Feigenmarmelade auf den Kopf gestellt

Die Verkostung

Also ganz ehrlich: Ich bin ein Koster! Ich liebe es, jeden Schritt mit dem Gaumen festzuhalten! Jede Zutat in diesem Rezept findet Platz. Alleine die Feigen mit dem Zucker und der Chili waren eine Abfüllung Wert! Ich konnte mir auch vorstellen, dass die Zitrone das ganze ruiniert! Aber im Gegenteil, es lockte die Chilis raus… und dann die Schokolade dazu… die Farbe der ganzen Masse veränderte sich mit jeder Rührung von fast tomatenrot zu einem dunklen rotbraun. Schon alleine diese Farbe hat mich fasziniert. Leider habe ich in der ganzen Euphorie vergessen mehr Fotos zu machen, aber um so mehr ein Ansporn an euch, die Feigenmarmelade nachzukochen 😊.

Die fertige selbstgemachte Feigenmarmelade im Schraubglas

Jedenfalls habe ich beim Aufräumen festgestellt, dass ich viel zu wenig Kostehäppchen übrig hatte… umso mehr freute ich mich auf den nächsten Morgen und frische Brötchen! Es gibt im Grunde nix mehr hinzuzufügen! Die Marmelade ist der Oberknaller! Sie riecht nach Schokolade, schmeckt fruchtig-schokoladig und hat kurz darauf eine leichte Schärfe… alles in allem eine sehr gelungene Komposition. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass die Feigenmarmelade auch ganz hervorragend zu Fleisch oder Käse passt! Wird sicherlich auch mal versucht 👍😁

So, ich hoffe euch gefällt mein Rezept und mein erster Blogpost! Freue mich auf eure Kommentare!

2 Kommentare

Nicl 2. November 2019 - 17:02

Großartig

Antworten
Jane 18. November 2019 - 19:35

Vielen Dank :-)

Antworten

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